Bilanpassning ist ein schwedisches Unternehmen, das sich auf Fahrzeugumbauten und -anpassungen für Rollstuhlfahrer spezialisiert hat. Die Firma ist unweit der Ostsee-Hafenstadt Malmö beheimatet. Basierend auf über 30 Jahre Branchenerfahrung können die Südschweden mehr als 250 Fahrzeuge pro Jahr umrüsten. Oft verbauen sie dabei auch die FlexiRamp.
Lust auf Innovation, ausgeprägtes Fachwissen und die Bereitschaft, das eigene Know-how mit Partnern zu teilen sind Basis für Erfolg und nachhaltiges Wachstum. Wir von API teilen diese Werte uneingeschränkt und schätzen uns glücklich, zu diesen Partnern zu gehören.
Unser gemeinsamer Antrieb ist es, Lösungen für knifflige Herausforderungen zu finden und damit Kundenwünsche zu erfüllen und Marktlücken zu schließen. Eine dieser Herausforderungen war eine nahtlos ins Fahrzeug integrierte Lösung, die Rollstuhlfahrern ein völlig selbständiges Einsteigen, Fahren und Verlassen ihres Autos ermöglicht.
Lange FlexiRamp für schwere Rollstühle
Bilanpassning-Geschäftsführer Björn Kayser ist selbst ausgebildeter Techniker und im Herzen immer auch Tüftler geblieben. Und so begann er zu überlegen, wie man das Konzept der bewährten FlexiRamp für noch mehr Fahrzeugtypen- und größen anpassen kann. Als Modellfahrzeug diente dabei der VW Caddy.
Kayser und sein Team wollten die FlexiRamp verlängern. Die Schweden verwendeten dabei ähnliches Verbundmaterial, um bei Aussehen und Haptik möglichst nah an das API-Produkt heranzukommen. Die Materialstärke wurde so gewählt, dass die verlängerte Version auch für schwere Rollstühle mit einem Gewicht von bis zu 200 kg geeignet ist.
Bei der Entwicklung der ACTIVE FlexiRamp ging es vor allem darum, eine bessere Lösung zu schaffen, die allen Sicherheitsanforderungen genügt, ein gutes Fahrgefühl vermittelt und dazu auch noch gut aussieht. Dem Bilanpassning-Team gelang es, die Höhe der Fahrposition zu bewahren, so dass sich das Fahrzeug genauso gut fährt wie vor der Umrüstung.
Kayser: Top-Zusammenarbeit mit API
Für Kayser war die Entwicklung der Lösung komplizierter als zunächst angenommen: „Ich habe viel gelernt. Es ist nicht so einfach, wie es aussieht, wenn man einen Umbau dieser Größenordnung entwickelt, man lernt Dinge auf die harte und dann auf die richtige Art.”
Gern erinnert er sich an die großartige Unterstützung durch API: “Ich habe technische Anregungen und fachliche Hilfe von den API-Kollegen aus dem tschechischen Stammwerk bekommen. Die wissen einfach, wie man Innovationen richtig und effizient angeht“, sagte Björn Kayser.
Seit 2015 wird die gemeinsame Lösung von Bilanpassning und API an Kunden in ganz Europa verkauft. Menschen mit Handicap werden damit wieder mobiler, unabhängiger und erhalten ein großes Stück Lebensqualität zurück. Und so verwundert es nicht, dass das Kundenfeedback durchweg positiv ausfällt.