Highlight des Jahres 2021 war für API auf jeden Fall die komplett neu entwickelte FlexiRamp für den Volkswagen Caddy 5. Die Neuentwicklung bringt viele Vorteile für Kunden, Umrüster und Umwelt mit sich. Kunden profitieren von einer größeren Sitzflexibilität und einer leichteren Bedienbarkeit. Für Umrüster wird der Einbau einfacher, weil der originale Tank und die originale Auspuffanlage unberührt bleiben. Und da die neue FlexiRamp insgesamt leichter wird, spart das Kraftstoff und entlastet damit auch die Umwelt. Wer noch einmal genauer nachlesen will, kann das hier tun.
In diesem Jahr starteten wir auch schon mit der Anpassung der FlexiRamp für den mit Elektropower betriebenen eVito. Gemeinsam mit Haag Engineering haben wir schon jetzt eine smarte Lösung am Start, die die Zeit bis zur Fertigstellung der individuell für den eVito produzierten FlexiRamp-Variante gut überbrücken kann. Wir erwarten die Fertigstellung bis Ende des ersten beziehungsweise Anfang des zweiten Quartals 2022.
e-Mobilität: Megatrend der nächsten Jahre
Stichwort e-Mobilität: Natürlich reagieren wir auf den steigenden Marktanteil und werden zukünftig verstärkt auch Umrüst-Sets für diese Fahrzeuge anbieten – siehe eVito. Beim Umbau von strombetriebenen Fahrzeugen kommen auf uns jedoch ganz besondere Herausforderungen zu.
Die größte Herausforderung ist der mangelnde Platz, besonders in kleinen Elektroautos. Die Batterien sitzen oft genau da, wo wir normalerweise unseren Rampen verbauen. Außerdem ist die Infrastruktur in den E-Autos sensibler, besonders beim Stromnetz und in der Verkabelung. Das macht den Umbau aufwendiger, zeitintensiver und damit teurer.
Gleichzeitig erwarten wir einen weiterwachsenden Marktanteil von Elektroautos, denn die Reichweiten, besonders bei größeren Fahrzeugen, sind bereits alltagstauglich. Die Preise sinken durch steigende Produktionskapazitäten. Staatliche Förderprogramme geben zusätzliche Impulse.
Aktuell nimmt API an mehreren Ausschreibungen zum Umrüsten von Elektrofahrzeugen zur Beförderung von Rollstuhlfahrern teil. Die Elektromobilität ist gekommen, um zu bleiben.
Lieferengpässe bei Neuwagen und teure Rohstoffe
Neben den positiven Entwicklungen gab es aber auch unschöne Dinge. Durch Covid19 sind Lieferketten und Fertigungskreisläufe nachhaltig gestört. Das sorgt für deutlich längere Wartezeiten bei Neuwagen. Davon sind alle Fahrzeughersteller betroffen. Das bedeutet für uns längere Entwicklungszeiten bei neuen Automodellen. Eine zusätzliche Wachstumsbremse sind die gestiegenen Preise bei vielen Materialien. Beispielsweise Aluminium ist im Vergleich zum Vorjahr knapp 40 Prozent teurer geworden.
Alle Fachmessen ausgefallen
Auch in diesem Jahr fielen sämtliche relevante Fachmessen Covid19 zum Opfer. Dadurch litt der persönliche Austausch mit Partnern, Herstellern und Kunden – und natürlich das Neugeschäft. Um trotzdem mit unseren Partnern in Kontakt zu bleiben, haben wir sie einfach persönlich besucht. So war das API-Team zum Beispiel bei ACA in Frankreich, bei Steve Goossens in Belgien und bei ARC Soluciones in Spanien. Natürlich gab es auch viele Termine mit unseren deutschen Geschäftspartnern.
Ausblick 2022
Für 2022 haben wir uns einiges vorgenommen. Wir setzen auf ein besseres Marktumfeld, hoffen auf wieder stattfindende Branchen-Events und wollen wieder wachsen. Gemeinsam mit unserem Partner Aktiva werden wir ein Umrüst-Set für den Renault Kangoo Diesel in Angriff nehmen. Besondere Herausforderung dabei ist der Ausschnitt für den ADBlue-Tank. Dafür planen wir eine eigene Neuentwicklung.
Wir danken allen Kunden und Partnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit, auch unter den nicht immer leichten Rahmenbedingungen und wünschen allen schöne Feiertage im Familienkreis.
Bleiben Sie gesund – wir sehen uns 2022.